Motiv aus künstlerischer Fotoproduktion "secret garden"  für eine Ausstellung in Hamburg | Studio Hackenberg konzipierte die Arbeit und fotografierte sie

„Was bleibt“: Konzeption und Umsetzung einer künstlerischen Fotoproduktion für eine Ausstellung

Eigene Fotoproduktion für kuratierte Wanderausstellung

Mit einer sorgsam kuratierten Wanderausstellung feiert der Berufsverband Freie Fotografen (BFF) sein 50-jähriges Bestehen. Wir beteiligen uns daran mit der fünfteiligen Serie “Was bleibt”.

Für Konzeption und Umsetzung dieser in hohem Maße künstlerischen Fotoproduktion zeichnen Calle Hackenberg (Fotografie), Pia Flechtner (Propstyling) und Lukas Baseda (Foodstyling) sich verantwortlich.

Inspiriert von epochalen Werken und Skulpturen der Antike entsteht eine gemäldehafte Symbiose aus Food, Skulpturen und einem surrealen Umfeld. Das Team setzt kühle, leblose Skulpturen und frische Lebensmittel miteinander in Beziehung und wirft so – spielerisch und ernsthaft zugleich – die Frage auf, ob und wie sehr nicht auch Food mitunter skulptural sein kann. Nicht zuletzt fasziniert diese Fotoproduktion mit zahllosen Details, die sich oftmals erst beim zweiten Hinsehen entdecken lassen. 

Als Hintergrund dient eine exzellente Leinwandmalerei aus dem Atelier Grünberg, die unseren Motiven noch zusätzliche Tiefe verleiht: Sie erweitert das Spektrum organischer und anorganischer Dinge im Bild, ebenso wie die Bandbreite der hier thematisierten künstlerischen Herstellungsarten.

Fotoproduktion mit hohem Aufwand und komplexem Foodystyling

Eigens für diese Fotoproduktion fertigen wir im Studio eine 2,40 x 1×80 m große Marmorimitation an, die als Bühne für die Skulpturen und Lebensmittel dient.

Das Foodstyling stellt bei dieser Strecke eine ganz besonders komplexe Herausforderung dar. Gerade für die Gruppenaufnahmen muss das Timing genau stimmen, so dass die große Vielfalt an unterschiedlichen Zutaten ausnahmslos frisch aussieht. Enorm viel Arbeit und eine Glanzleistung unseres Foodstylings: die Krebse wirken wie “direkt aus dem Wasser” und ebenso frisch, wie die bereits einen Tag vorher vorbereitete Croquembouche, die sich hier mit Blüten und Blütenblättern verziert als Toga an eine Frauenskulptur schmiegt.

Die Bilder sind in der Ausstellung in Leuchtkästen an eher lichtarmen Locations zu sehen. Dieser Umstand wird bereits bei der Preproduction der Motive berücksichtigt, um sicherzustellen, dass diese unter den gegebenen Bedingungen ihre enorme Präsenz entfalten können. Die Besucher*innen in Hamburg, Stuttgart und Berlin sind begeistert.

Die Resonanz auf die Ausstellung des BFF ist groß, u.a. wird im Magazin Stern berichtet.

Produktion Foto

Produktionsdetails:

Fotografie: Studio Hackenberg
Styling: Pia Flechtner
Foodstyling: Lukas Baseda
Postproduction: Tim Wachnowski

Mehr Ausstellungen

  • Zur Ausstellung des BFF im August 2022 – dem Aufschlag #13 „Bewegung“ – produzierte das Studio Hackenberg ein absurdes Stillleben. Selbstverständlich mit Food Bezug. Wir können es einfach nicht lassen. >> Absurde Foodinszenierung – Foodporn deconstructed